Als Systemadministrator bzw. in ähnlicher Position steht man auch immer mal wieder vor der Aufgabe, Vorgesetzten, etc. zu erklären, wer die Besucher auf den eigenen Internetseiten, wie lange sie geblieben, wo sie herkamen oder auch wo sie anschließend hingegangen sind.
Nun gibt es für diese Maßnahmen mehrere Möglichkeiten. Die einfachste ist sicherlich, sich einem Dienst wie Google Analytics zu bedienen. Man selbst muss hier wenig tun, außer sich vielleicht anmelden und etwas Code in seine Internetseiten kopieren. Ist einfach, aber in Deutschland bekommt man eventuell Probleme mit dem Datenschutz.
Weitere Alternativen stellen, sofern man zumindest weitergehenden Zugriff auf seinen Server hat, Tools wie Webalizer, AWStats oder Analog dar.
Ich selbst bin nun nach einiger Zeit des Testens und von "Trockenübungen" bei ein, zwei Seiten (nicht bei diesem Blog) bei dem quelloffenen Analysewerkzeug Piwik gelandet. Piwik ist ähnlich aufgebaut wie Google Analytics, nur werden die Daten auf dem eigenen Server gespeichert und stehen nicht Dritten zur Verfügung. Zudem hat man es, auch unter Zuhilfenahme einer Anleitung des Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schlewsig-Holstein (ULD) selbst in der Hand, beispielsweise die Dauer der Cookiespeicherung oder die (komplette) Anonymisierung der IP-Adressen entsprechend anzupassen. Zudem hat die Rechtsanwälte Partnergesellschaft Schwenke und Dramburg eine passende Anleitung zu diesem Thema veröffentlicht. Lektüre, die sich lohnen kann!
Ich werde das jetzt mal ein, zwei oder drei Monate intensiv austesten und dann evtl. noch mal wieder etwas dazu schreiben.
Sonntag, 5. Juni 2011
Analysewerkzeug Piwik
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