heise open hat zusammen mit der Wilken GmbH bereits vor einiger Zeit eine Studie zum Thema Open Source in deutschen Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen durchgeführt. Das Linux-Magazin titelte sogar, dass Open Source-Anwender zufriedener sind.
Zuerst einmal muss man sicherlich sagen, dass in erster Linie Open Source-Anwender an der Studie teilgenommen haben. Daher mag der Eindruck vielleicht etwas täuschen. Aber das ist ja bei anderen Umfragen nicht unbedingt anders.
Etwas auffällig ist, dass kleinere Unternehmen in der Studie nicht so zahlreich vertreten sind. Dies wird aus meiner Sicht aber wohl auch daran liegen, dass man für Open Source Mitarbeiter/Personal benötigt, dass in den Bereichen auch entsprechend "drin" ist. Da bleibt meist halt nicht viel Zeit, um zu experimentieren. Und wenn man sich die entsprechende Grafik zur Verteilung anschaut, sieht man auch, dass man mit der Open Source-Offensive beim Staat anscheinend noch nicht ganz so weit gekommen ist. Dass im Bereich der Universitäten bzw. Forschung und Lehre eigentlich schon immer derartige Produkte eingesetzt wurden und werden ist ja durchaus bekannt. Aber der Bereich der Verwaltung kommt auch "nur" auf 5%.
Etwas überrascht war man bei der Präsentation von heise open-Chefredakteur Oliver Diedrich auf der OSMB-Konferenz wohl, dass bei den Server-Betriebssystemen Debian die Nase (weit) vorn hatte. Mit fast 50% vor Ubuntu und SUSE Linux Enterprise Server. Aber da ich ja auch durchaus alle drei einsetze, wundert es mich eigentlich nicht unbedingt. Bei Servern reichen in erster Linie stabile Komponenten und minimale Installation.
Passend dazu gab es heute dann noch die Meldung, dass Sun Microsystems sein Wachstum Open Source verdankt und selbst das Department of Defense der USA hat, nur für den internen Gebrauch mit beschränktem Zugriff, eine Seite für interne Open Source-Projekte aufgesetzt.
Mittwoch, 4. Februar 2009
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