Ein Buch, dass ich aufgrund der Erwähnung in einer Tageszeitung gleich kaufen musste, war "Fahrtenbuch des Wahnsinns - Unterwegs in der Pendlerrepublik" von Claas Tatje. Ein weiterer Grund war natürlich die Tatsache, dass Tatje selbst Hannoveraner und Pendler ist :)
Auf knapp 190 Seiten beschreibt der Autor das Leben in der Pendlerrepublik Deutschland und lässt dabei einige Pendler selbst zu Wort kommen. Aus meiner persönlichen Sicht natürlich in erster Linie nachvollziehbar sind die Aussagen der Bahnpendler. Denn da kommt es im allgemeinen weniger auf die Verspätungen selbst an als vielmehr auf die "Ausreden" der Bahn bzw. einfach er Nichtinformation der Kunden. Wenn man sich aber dem Ende des Buches nähert bekommt man auch einenn kleinen Einblick in den Konzern DBAG und versteht zumindest zum Teil, warum dies auch so ist. Denn die Bahn ist auf dem Markt nicht allein, sondern hat rund 300 (!) Mitbewerber.
Aber auch die Autofahrer kommen nicht zu kurz. Denn sie sind ja durch Staus, etc. im Endeffekt genauso schlimm dran, wenn nicht sogar noch ein wenig schlimmer. Denn während man beim Zugfahren trotz der Deutschen Bahn AG bspw. lesen oder schlafen kann, muss man beim Autofahren auch noch konzentriert sein. Zudem gibt es einen kleinen Ausblick auf die gesundheitlichen Konsequenzen des Pendelns, aber auch auf den zwischenmenschlichen, der durchaus die ein oder andere Beziehung kostet!
Aus meiner Sicht ein wirklich lesens- und damit auch empfehlenswertes Buch.
Das Buch:
Fahrtenbuch des Wahnsinns
Unterwegs in der Pendlerrepublik
Claas Tatje
Kösel-Verlag, 2014, München
ISBN 978-3-466-31003-6
Preis 14,99€
Kontakt www.koesel.de
Dienstag, 6. Januar 2015
Buchrezension "Fahrtenbuch des Wahnsinns"
Labels:
Auto,
Buch,
Claas Tatje,
Deutsche Bahn AG,
Pendler,
Rezension
Standort:
Nordstadt, Hannover, Deutschland
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen