Sysadminday

Jeweils am letzten Freitag im Juli findet der System Administrator Appreciation Day statt. Erstmals 2000 von Ted Kekatos ins Leben gerufen, soll dieser "Gedenktag" an die Systemadministratoren erinnern. Zumindest einmal im Jahr soll den Personen, die meistens nur im Hintergrund arbeiten und nur dann in den Mittelpunkt rücken, wenn etwas nicht funktioniert, gedankt werden.

Bei Dirk habe ich noch einen schönen Link auf Vorlesungsunterlagen aus der Technischen Universität Chemnitz gefunden: "Prinzipien der Systemadministration". Ein paar weitere Links, Artikel und Blogeinträge zum heutigen Tag:

• CrUisErs BLOG: Sysadmin Day 2009
• Hello World: Sysadminday
• adminlife.net: Happy SysAdmin Day 2009
• adminday.de: Sysadminday 2009
• Der fiese Admin: Happy Sysadminday!!!!
• TecChannel.de: Leitfaden für Last-Minute-Geschenke
• heise Netze: Ein Hoch auf den Administrator
• heise Netze: Wenn sich der Admin in den Fuß schießt
  

Zum Abschluß darf natürlich der Sysadmin-Song nicht fehlen ;-) Allen anderen Admins daher auch einen schönen Rest-Sysadminday.

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11Freunde #93

So viel gibt es zu dieser Ausgabe der 11Freunde aus meiner Sicht nicht zu sagen bzw. zu schreiben. Ist halt das übliche, jährliche Bundesliga-Sonderheft. Interessant vielleicht noch der Artikel bzw. die Zusammenfassung über Rasen Ballsport Leipzig und das Interview mit Michael Oenning, dem Trainer des Bundesligaaufsteigers 1. FC Nürnberg.

Das Internet (verstehen)

Die Computerworld hat einen guten (englischsprachigen) Artikel über das Internet bzw. die dahinterstehenden Technologien veröffentlicht. Aufbauend auf dem Verständnis des Internet Protocols sowie des Open System Interconnection-Modells (ISO/OSI-Referenzmodell). Tja, erinnert irgendwie an die Ausbildungszeit. Wurde seinerzeit auch bis zum Erbrechen gelehrt und abgefragt.

Ein paar weiterführende Informationen gibt es (englischsprachig) auch noch auf den Internetseiten der Internet Engineering Task Force (IETF). Und wem das so noch nicht reicht, der darf sich gerne auch die RFCs (Request for Comments) zu Gemüte führen :-D

RFC 760: "DoD standard Internet Protocol"
RFC 761: "DoD standard Transmission Control Protocol"
RFC 791: "Internet Protocol"
RFC 793: "Transmission Control Protocol"
RFC 1122: "Requirements for Internet Hosts - Communication Layers"
RFC 1812: "Requirements for IP Version 4 Routers"
RFC 1983: "Internet Users' Glossary"
RFC 2373: "IP Version 6 Addressing Architecture"
RFC 2474: "Definition of the Differentiated Services Field (DS Field) in the IPv4 and IPv6 Headers"
RFC 3128: "Protection Against a Variant of the Tiny Fragment Attack"
RFC 3168: "The Addition of Explicit Congestion Notification (ECN) to IP"

Systemadministratoren & Kaffee

Wen es schon immer mal interessiert hat, wie schwer es als Systemadministrator ist, sich seinen Kaffee zu holen: Einfach mal Caffeine Crazy ausprobieren ;-)

Via

Buch "Ultrakulturen und Rechtsextremismus"

Auch wenn ich mit der Ultrakultur selbst vielleicht nicht unbedingt so viel anfangen kann. Jonas Gabler hat unter dem Titel "Ultrakulturen und Rechtsextremismus – Fußballfans in Deutschland und Italien" eine wissenschaftliche Abhandlung zum Thema Ultras und Rechtsextremismus verfasst.

Grundlage waren hier erst einmal vergleichbare Fankulturen. Aufgrund vorhandener Unterlagen kamen eigentlich nur Deutschland und Italien in Frage. Auf knapp 160 Seiten und in 6 Kapiteln handelt Gabler seine Arbeit ab. Er vergleicht die Ultrakultur, die in Italien schon wesentlich länger existiert, und hier die Verbindungen mit dem Rechtsextremismus. Auch hier scheint die Verbindung in Italien wesentlich größer und enger zu sein.

Das Buch läßt sich durchaus einigermaßen gut lesen, allerdings sollte man immer im Hinterkopf haben, dass es sich hier um eine wissenschaftliche Arbeit handelt und das Buch auch entsprechend aufgebaut ist. Und all zu viel neues sollte der geneigte Leser auch nicht unbedingt erwarten.

Das Buch:
Ultrakulturen und Rechtsextremismus
Fußballfans in Deutschland und Italien
Gabler, Jonas
PapyRossa Verlags GmbH & Co. KG, 2009, Köln
ISBN 978-3-89438-402-9
Preis 14,00€

Buch "Die verblödete Republik"

Immer wieder liest man von Politikverdrossenheit oder davon, dass die Gesellschaft immer dümmer wird. Da kam mir in einer Buchvorstellung das Buch mit dem Titel "Die verblödete Republik – Wie uns Medien, Wirtschaft und Politik für dumm verkaufen" von Thomas Wieczorek wie gerufen.

Und gerade vor anstehenden Wahlen kann ich das Buch eigentlich nur empfehlen. Zumindest für diejenigen, die sich das Selberdenken nicht verbieten lassen wollen. So verspricht es nicht nur der Buchrücken.

So beginnt das Buch im ersten Teil mit dem politisch verblödeten Bürger, arbeitet sich an vielen bekannten Themen ab und startet dabei mit der Rosa Luxemburg-Aussage: "Könnten Wahlen etwas verändern, würde man sie verbieten." Passt aus aktuellem Anlaß ja auch heute irgendwie. Alles was der Politik nicht passt oder was sie nicht versteht, wird verboten bzw. soll verboten werden. Was aber auf der anderen Seite keinesfalls heißen soll, auf sein Wahlrecht zu verzichten!

In weiteren Kapiteln geht der Autor auf die immer wieder auch in den Medien genannten Themen wie Bildung, Marktwirtschaft und Rechtssprechung ein. Immer auf der Suche nach Beweislage, dass man der allgemeinen Bevölkerung lediglich leere Versprechung macht, um sie ruhig zu halten oder aber gegeneinander auszuspielen.

Eigentlich ein recht gutes und auch angenehm zu lesendes Buch. Allerdings vermisse ich beim Autor selbst auch so ein bißchen weitergehenden Tiefgang in seinen Begründungen bzw. Anführungen. Oder soll dies zum Selberdenken anregen?

Das Buch:
Die verblödete Republik
Wie uns Medien,Wirtschaft und Politik für dumm verkaufen
Wieczorek, Thomas
Knaur Taschenbuch, 2009, München
ISBN 978-3-426-78098-5
Preis 8,95€

AfB gGmbH

Auch wenn ich momentan keinen Bedarf habe: Hier in der Nordstadt gibt es am Engelbosteler Damm die Arbeit für Menschen mit Behinderungen gGmbH, die gebrauchte EDV-Geräte wieder aufarbeitet und mit einem Jahr Garantie verkauft. Sicherlich unterstütungswert!

Europlan #64

Die 64. Ausgabe des Europlan der Vereinigung der Groundhopper Deutschland ist vor ein paar Tagen erschienen. Sie beinhaltet eigentlich auch nur Spielpläne. Nummer 65 wird es auch noch geben. Ob und falls ja wie es danach ab dem Jahr 2010 weitergeht steht aktuell wohl noch in den Sternen. Der bisherige Herausgeber macht die Printausgabe aber auf jeden Fall nicht weiter.

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Buch "Ins linke obere Eck"

Erneut eine Biographie? In diese Richtung dachte ich auch zuerst, als ich über "Ins linke obere Eck - Ein Nationaltorhüter erzählt" von René Müller laß und es dann auch bestellte. Aber ich war dann doch angenehm überrascht.

René Müller, jahrelanger Stammtorhüter des 1. FC Lokomotive Leipzig in der DDR-Oberliga, schreibt in neun Kapiteln über seine vergangene Spielerkarriere bis hin zu seiner aktuellen Beschäftigung als Trainer des 1. FC Nürnberg II. Alles auf knapp 160 Seiten in einem Format etwas kleiner als DIN A5. Neben dem Alltag im Jugend- und Oberligafußball kommen auch die internationalen Spiele inklusive Beschreibung des drumherum nicht zu kurz.

Das Buch:
Ins linke obere Eck - Ein Nationaltorhüter erzählt
Müller, René
Tauchaer Verlag, 2009, Taucha
ISBN 978-3-89772-157-9
Preis 12,80€

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Serienbriefe

Ach ja, folgendes Schreiben landete bei mir auf dem Schreibtisch. Da hat im Bereich der Anrede die Serienbrieffunktion der APC Deutschland GmbH anscheinend nicht so richtig funktioniert :-)

Broschüre "Leibniz und Hannover"

Wie auch die örtlichen Medien berichteten, hat die Leibniz Universität Hannover unter dem Titel "Leibniz und Hannover – dem Universalgenie auf der Spur" eine Broschüre über Gottfried Wilhelm Leibniz herausgebracht ist. Das Heftchen ist kostenlos erhältlich und wurde im Sommersemester 2008 von Teilnehmern des Historischen Seminars zusammengetragen.

Neben einem Überblick über das Leben von Leibniz gibt es einen Überblick über Institutionen und Stätten in Hannover, die seinen Namen tragen. Dazu einen Überblick über die Herrenhäuser Gärten. Sehr kurz ist dagegen der Blick nach Leipzig, wo Leibniz auch tätig war. Eine Zeittafel, ein kurzer Auszug aus seinen 1.100 Briefpartnern, ein Blick auf den Leibniz-Keks, etc. runden die Broschüre ab.

Man bekommt so einen recht guten Überblick und das Heftchen ist auch recht schnell durchgelesen. Zudem gibt es dieses Jahr noch den "Leibniz-Sommer" mit einigen Veranstaltungen.

Dünnpfiffbladdl #4

Vor kurzem wurde vermeldet, dass die ausverkaufte 4. Ausgabe des Dünnpfiffbladdl nachgedruckt wird. Und da es laut mehrerer Aussagen die bisher beste gewesen sein soll, wurde der Nachdruck natürlich auch gleich bestellt.

Und der Titel sagt ja eigentlich schon alles :-) 93 Spiele in 21 Ländern! Neben Besuchen in Italien ging es unter anderem nach Kroatien oder Slowenien. Dazu eine etwas längere und nett beschriebene Tour durch Serbien, Mazedonien, Griechenland, Albanien, Montenegro, Bulgarien, Rumänien und Ungarn. Insgesamt rund 9.000 Kilometer und dies alles mit dem Auto!

Unter den insgesamt besuchten Spielen natürlich auch wieder einige Derbys. Unter anderem SS Lazio Rom vs. AS Roma, Stadtduellen in Budapest oder Bukarest. Insgesamt wirklich gut und interessant geschrieben und daher auch entsprechend zu empfehlen.

76 Seiten, DIN A5, Schwarz-Weiß, 2€

Hochstraße/-trasse

In Hannover gab es am Aegidientor ja auch einmal eine Hochstraße. Diese wurde vor einigen Jahren (aus meiner Sicht leider, wenn sie auch baufällig war) abgerissen. Das es auch anders geht, zeigt New York. Dort hat man eine ehemalige Hochbahntrasse in Teilen erhalten, begrünt und für die Menschen begehbar gemacht. Unter The High Line gibt es eine recht nette Galerie dazu.

Buch "MIG CREW"

Durch den Besuch des Wembley Finals zwischen dem Luton Town FC und dem Scunthorpe United FC im April 2009 bin nach Abpfiff der Partie auf einen Doppeldecker-Bus aufmerksam geworden, den auf der einen Seite eine England-Fahne mit dem Schriftzug "MIG CREW" schmückte.

Dabei handelt es sich um die alte Hooligangruppierung des Luton Town FC. Und passend dazu ist vor kurzem auch das Buch "MIG CREW – The story of Luton's MIG CREW as told from the sharp end of football's frontline" von Tommy Robinson erschienen.

Erwartet hatte ich da eigentlich doch eines der üblichen Bücher, allerdings ist es doch etwas anders verfasst. Robinson schreibt aus seiner Sicht in 13 Kapiteln über seine Zeit als Hooligan. Aufsetzend auf seine Verurteilung vor dem Crown Court (14 Monate) erinnert er sich in den einzelnen Kapiteln an "seine Meilensteine" zurück. Daher fand ich es durchaus interessant und lesenswert. Eine deutsche Übersetzung ist mir bisher aber nicht bekannt.

Das Buch:
MIG CREW
The story of Luton's MIG CREW as told from the sharp end of football's frontline
Robinson, Tommy
Pennant Books Ltd, 2007, Hove
ISBN 978-1-906015-00-8
Preis 10,99£

11Freunde #92

"Ein Jahr mit RWO - Hinter den Kulissen eines ungewöhnlichen Profiklubs" ist das Titelthema der 92. Ausgabe der 11Freunde. Auf insgesamt 28 (!) Seiten, für die 11Freunde nicht wirklich wenig, wird über die vergangene Saison mit dem verhinderten Abstieg des SC Rot-Weiß Oberhausen berichtet. Müsste ich jetzt mal komplett im "Archiv" schauen, wann das letzte Mal ein Thema derart viele Seiten bekommen hat. Es gibt aber ein paar interessante Einblicke in den Verein.

Auch recht interessant liest sich der Bericht über den ehemaligen Konflikt zwischen den Ländern El Salvador und Honduras. Hier wird dann auch mit dem Mythos aufgeräumt, dass seinerzeit ein entscheidendes Tor in der WM-Qualifikation zum 100 Stunden-Krieg mit bis zu 6.000 Toten geführt haben soll. Sind auch immerhin acht Seiten geworden. Man schauen, ob man auch weiterhin "längere" Artikel und Berichte zu bestimmten Themen bringt. Ich finde das doch um einiges besser als zu versuchen, alles auf irgendwie zwei Seiten zu quetschen.

Ebenfalls einen Artikel bekommt der TSV Eching. Dies nicht nur, weil man in die 6. Liga aufgestiegen ist, sondern eher wegen seiner Trainerin Sissy Raith. Die ehemalige Nationalspielerin (58 Länderspiele) schaffte gleich im ersten halben Jahr in Eching den Aufstieg. Aber auch Hans Meyer darf sich in einem Interview mal wieder entsprechend über Zuschauer, Vereine und Medien äußern.

Das aktuelle Stadionposter zeigt das Estádio Mário Filho, besser bekannt als das Maracanã in Rio de Janeiro.

Vortrag "Die Google-Geschichte"

Am heutigen Donnerstag gab es ab 16:00 Uhr an der Leibniz Universität Hannover einen Vortrag mit dem Titel "Die Google-Geschichte". Referent vor rund 50 Zuhörern war Stefan Keuchel, Pressesprecher von Google Deutschland.

Zu Beginn, nach der Einleitung durch Dr. Claus Kupferschmidt für das veranstaltende Projekt Starting Business, gab es erst einmal ein paar Zahlen. Google hat momentan rund 2 Milliarden Suchanfragen am Tag und rund 210 Milliarden E-Mails ab Tag zu bewältigen. Weltweit gibt es über 1.000 Datencenter deren Standorte im allgemeinen geheim gehalten werden. Insgesamt werden über 100 Dienste und Services von dem Unternehmen Google angeboten. Auf die Nachfrage nach dem insgesamt verbrauchten Speicher für die gesammelten Informationen gab es aus der Antwort "ganz klar im Terabyte-Bereich" keine weiteren Aussagen.

Der Name Google an sich kommt von der Bezeichnung Googol, was für eine Eins und dahinter folgende 100 Nullen steht. Die Farben stammen von verschiedenfarbigen DUPLO Steinen, die das erste Datacenter des Unternehmens zusammengehalten haben (davon gab es auch Fotos zu sehen). Aktuell hat man rund 20.000 Mitarbeiter, davon circa die Hälfte Software Engineers.

Das Geschäftsmodell von Google besteht zu 98% aus Keyword-Advertising, also letztendlich der Werbung. Allerdings würde man laut Aussage niemals (!) Fremdwerbung auf der Startseite von http://www.google.com bzw. den entsprechenden Länderstartseiten wie http://www.google.de zulassen. Insgesamt gibt es die Google-Startseite mittlerweile in über 100 Sprachen, darunter auch Klingonisch. Weltweit hat Google bei den Suchmaschinen einen Marktanteil von über 60%, in Deutschland wesentlich mehr.

Für den universitären Bereich bzw. Studierende wurden in erster Linie Dienste wie Google Books, Google Scholar oder Youtube EDU (noch in diesem Quartal auch auf Deutsch) angepriesen. Auf allgemeine Probleme wie Datenanhäufungen von privaten Daten oder auch die Geschichte mit Google Street View wurde weniger eingegangen. Evtl. beim anschließenden Umtrunk, aber da war ich dann auch nicht mehr dabei. Laut Aussage von Keuchel ist mit Google Wave voraussichtlich noch Ende diesen Jahres zu rechnen.

Alles in allem ging die Veranstaltung über zwei Stunden. Richtig viel Neues oder weitergehend interessante Informationen gab es aber aus meiner Sicht leider nicht wirklich.