Mittwoch, 30. Juni 2010

Buch "Python for Unix and Linux System Administration"

Ein Buch, das schon länger auf meiner Liste stand, ist "Python for Unix and Linux System Administration" von Noah Gift und Jeremy M. Jones. Die Rezension, die dafür verantwortlich war, erschien bereits im Januar 2010 auf adminlife.net von Matthias.

Und seiner damaligen Rezension kann ich mich eigentlich nur anschließen: Python wird hier aus der Sicht eines Systemadministrators vorgestellt und es wird aufgezeigt, wie man damit alltägliche und auch nicht ganz so alltägliche Probleme lösen kann. Neben der automatisierten Auswertung von Logfiles geht es dabei zum Beispiel auch um die Statusabfragen via SNMP oder das Paketmanagement. Zudem gibt es im letzten Kapitel auch noch einiges an Code-Beispielen für die Bereiche DNS oder OpenLDAP.

Das Buch ist so sicherlich nicht zum durchlesen geeignet, aber als Nachschlagewerk oder auch zum Einholen von Anregungen lohnt sich der Kauf allemal.

Das Buch:
Python for Unix and Linux System Administration
Efficient Problem-Solving with Python
Gift, Noah; Jones, Jeremy M.
O'Reilly Media Inc., 2008, Sebastopol
ISBN 978-0-596-51582-9
Preis: 49,99$

Lolcats

funny pictures of cats with captions

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Sonntag, 27. Juni 2010

11Freunde #104

Die 104. Ausgabe der 11Freunde beschäftigt sich diesmal mit dem Titelthema "Fussball & Pop". Auf 12 von insgesamt 132 Seiten geht es um die Verbindungen von Fussball und Musik.

Thomas Hitzlsperger (West Ham United FC) steht im Interview des Monats Rede und Antwort, auch zur vergangenen Saison beim VfB Stuttgart und dem S.S. Lazio. Klaus Toppmöller schreibt auf zwei Seiten, wie er unter anderem einmal eine Wette gegen Walter Frosch gewann und dem neuen Verein von Kevin Kuranyi, dem FK Dinamo Moskva, wird ebenfalls ein Besuch abgestattet.

Weiter gibt es aus dem Ausland noch Berichte über die Meisterschaft von Bursaspor in der Türkei aus der Sicht des Mannschaftskapitäns Ömer Erdogan. Dazu einen Artikel über das Verhältnis vom ehemaligen Trainer von Internazionale Milano, José Mourinho, und einen netten Bericht über die Kaizer Chiefs aus Südafrika, die im April 1975 als schwarze Mannschaft mit dem Hellenic FC erstmals ein weißes Team schlugen.

Das Stadionposter dieser Ausgabe zeigt das Estadio Centenario in Montevideo (Uruguay). Und auch eine aktuelle Ausgabe der 11Freundinnen liegt wieder bei. Unter anderem gibt es ein Interview mit Babett Peter vom 1. FFC Turbine Potsdam.

Fanzine "Dröhnbütel #18"

Aus dem April 2010 stammt die 18. Ausgabe von Dröhnbütel. Neben den Spielen des Hamburger SV aus dem In- und Ausland gibt es diesmal ein paar weniger Berichte. Lag aber sicherlich auch an dem Sch...-Wetter zu Jahresbeginn. Das Auswärtsspiel in der Europa League bei Hapoel Tel Aviv wurde noch mit Abstechern in die palestinensische und jordanische Liga verbunden. Dazu auch ein paar lesenswerte Zeilen zu den Ländern an und für sich. Insgesamt 42 Spiele aus 13 Ländern.

Das Heft:
Dröhnbütel
DIN A5, 76 Seiten, Schwarz-Weiß (Umschlag Farbe)
Preis 2,50€

Freitag, 18. Juni 2010

Bei Login Mail

In der aktuellen Ausgabe des Linux Magazins gibt es in der Rubrik "Aus dem Alltag eines Sysadmins" mal wieder einen sehr interessanten Artikel von Charly Kühnast.

Unter dem Titel "Türspion: Bei Login Mail" beschreibt er dort, wie man seine Systeme so "konfiguriert", dass bei einer sich öffnenden Shell sofort eine Mail an eine festgelegte Mailadresse geschickt wird. Aus der Mail geht dann hervor, wer sich von welchem System aus eingeloggt hat.

Da er so leider nicht dazugeschrieben hat, welche Distribution(en) er einsetzt und ich zeitgleich festgestellt habe, dass dies so unter Produkten von Novell, openSUSE oder auch Debian nicht direkt zu laufen scheint, hier die Kurzanleitung. Immer natürlich abhängig davon, welche Shells den Benutzer zugewiesen sind! Charly spricht im Artikel davon, dass er den im Artikel erwähnten Einzeiler
echo 'Login on' `hostname` `date` `who` | \
mail -s "Login on `hostname` from `who | \
awk '{print $5}'`" user@example.com
in die systemweite "bashrc" einträgt. Unter dem SUSE Linux Enterprise Server, openSUSE und Debian funktioniert dies so allerdings nicht unbedingt. Entweder gibt es beim Einloggen bereits eine Fehlermeldung, die auch einen ungebetenen Gast hellhörig werden lassen würde oder aber die versendete Mail enthält nicht ganz die gewünschten Informationen in der Betreffzeile. Daher gehen wir das hier mal entsprechend für die einzelnen Distributionen durch :-)

Um im SUSE Linux Enterprise Server einen wie im Artikel erwähnten Effekt für den Benutzer root zu erwirken muss die Datei
/etc/bash.bashrc.local
angelegt und mit folgendem Inhalt
WHO_AKTUELL=`who -m | /usr/bin/awk '{print $6}'`
echo 'Login on' `hostname` `date` `who -m` | \
mail -s "Login on `hostname` from $WHO_AKTUELL" \ user@example.com
gefüllt werden. Wird die Variable "WHO_AKTUELL" vorher nicht gesetzt, sondern der entsprechende Befehl mit in die echo-Zeile gepostet, erscheint der Rechnername von dem aus der Login erfolgte nicht in der Betreffzeile der Mail. Dies würde jetzt für alle Logins funktionieren, bei denen der Benutzer die bash als Standard-Shell hat.

Die normalen Benutzer erhalten bei mir zum Beispiel die tcsh als Standard-Shell. Um auch diesen Fall mit abzudecken legen wir erst einmal die Datei
/etc/csh.login.local
an und füllen Sie mit dem folgenden Inhalt
setenv HOSTNAME `hostname`
setenv DATE `date`
setenv WHO `who -m`
setenv WHO_AKTUELL `who -m | /usr/bin/awk '{print $6}'`
echo 'Login on' $HOSTNAME $DATE $WHO | \
mail -s "Login on $HOSTNAME from $WHO_AKTUELL" \ user@example.com
Nachdem dies dann gespeichert ist, bekommen wir auch von diesen Benutzern beim Login eine entsprechende Mail-Benachrichtigung. "user@example.com" steht hier natürlich jeweils für die Mail-Adresse, an die die Information gesendet werden soll.

"Normale" Benutzer berücksichtige auch auch deshalb, weil es ja vielleicht durchaus Systeme gibt (geben könnte), auf denen zum Beispiel ein Login des Benutzers "root" komplett untersagt ist um vielleicht besser nachzuvollziehen, welcher Benutzer via "su" zum Administrator geworden ist.

Kommen wir nun zu den openSUSE-Produkten. Hier ist es eigentlich ähnlich, lediglich der awk-Befehl unterscheidet sich im zweiten Fall ein wenig. Für bash als die Standard-Shell muss die Datei
/etc/bash.bashrc.local
angelegt und mit dem Inhalt
WHO_AKTUELL=`who -m | /usr/bin/awk '{print $6}'`
echo 'Login on' `hostname` `date` `who -m` | \
mail -s "Login on `hostname` from $WHO_AKTUELL" \ user@example.com
gefüllt werden. Ist also nichts anderes als oben auch. Für die tcsh als Standard-Shell muss auch hier erst einmal die Datei
/etc/csh.login.local
angelegt werden. Hier kommt als Füllung folgendes zum Einsatz
setenv HOSTNAME `hostname`
setenv DATE `date`
setenv WHO `who -m`
setenv WHO_AKTUELL `who -m | /usr/bin/awk '{print $5}'`
echo 'Login on' $HOSTNAME $DATE $WHO | \
mail -s "Login on $HOSTNAME from $WHO_AKTUELL" \ user@example.com
Der/Die aufmerksame Leser/in wird hier das "/usr/bin/awk '{print $5}'" bemerkt haben. Dies sorgt bei openSUSE mit der tcsh als Shell für die Ausgabe des Rechnernamens, von dem aus der Login erfolgte. Würden wir hier $6 verwenden, wäre die Ausgabe leer.

Was Debian als Distribution angeht: Für Benutzer mit der bash als Standard-Shell funktioniert es wie im Artikel selbst beschrieben. Für meine Benutzer, die die tcsh als Standard-Shell benutzen musste ich die Datei
/etc/csh/login.d/csh.login.local
anlegen und mit folgendem Inhalt füllen:
setenv HOSTNAME `hostname`
setenv DATE `date`
setenv WHO `who -m`
setenv WHO_AKTUELL `who -m | awk '{print $5}'`
echo 'Login on' $HOSTNAME $DATE $WHO | \
mail -s "Login on $HOSTNAME from $WHO_AKTUELL" \ user@example.com
Naja, und wenn ich schon einmal dabei bin, kann ich mich ja auch noch "kurz" Sun Solaris annehmen :-) Hier habe ich für die bash als Standard-Shell einfach mal kurz die Zeile
echo 'Login on' `hostname` `date` `who` | \
mailx -s "Login on `hostname` from `who | \
awk '{print $6}'`" user@example.com
an die Datei
/etc/profile
angehängt. Wichtig ist hier anstatt dem Befehl "mail" den Befehl "mailx" zu verwenden, da die Betreffzeile ansonsten leer bleibt. Für Benutzer mit der tcsh als Standard-Shell wird eine Datei
/etc/.csh
angelegt und mit dem Inhalt
setenv HOSTNAME `hostname`
setenv DATE `date`
setenv WHO `who -m`
setenv WHO_AKTUELL `who -m | awk '{print $6}'`
echo 'Login on' $HOSTNAME $DATE $WHO | \
mailx -s "Login on $HOSTNAME from $WHO_AKTUELL" \ user@example.com
gefüllt. Et voilà: It works ;-) Auch hier natürlich wieder mit "mailx" anstelle von "mail".

Ein kleines "Problem" tritt aber dennoch auf. Nutzt man zum Beispiel Skripte oder ähnliches, die per SSH mit SSH-Keys Befehle auf Zielrechnern ausgeführen, ist die Zeitspanne wohl so gering, dass es nicht reicht um zu schauen, von welchem Rechner der Login kommt. Also ein einfaches "ssh who Rechnername" führt dazu, dass man zwar eine Meldung bekommt, dass dort was war, aber es geht aus der Mail nicht hervor, wer oder was es war. Hierfür habe ich auf die Schnelle so auch keine Lösung parat. Wird aber weiter untersucht.

Dienstag, 15. Juni 2010

Fanzine "Dröhnbütel #17"

Aus dem November 2009 stammt die 17. Ausgabe von Dröhnbütel. Neben den Spielen des Hamburger SV im In- und Ausland gibt es zwei etwas längere Berichte über Touren auf die Färöer und nach Südostasien mit den Ländern Kambodscha, Laos, Thailand und Vietnam sowie einem Abstecher nach China. Wobei es hier auch genügend Informationen zu Land und Leuten gibt. Insgesamt 55 Spiele in 19 Ländern auf knapp 100 Seiten.

Das Heft:
Dröhnbütel
DIN A5, 96 Seiten, Schwarz-Weiß (Umschlag Farbe)
Preis 2,50€

Freitag, 11. Juni 2010

Buch "Profiling Hackers"

This is our world now...the world of the electron and the switch, the beauty of the baud.
We explore...and you call us criminals.
We seek after knowledge...and you call us criminals.
Raoul Chiesa, Stefania Ducci und Silvio Ciappi wollen mit dem Buch "Profiling Hackers - The Science of Criminal Profiling as Applied to the World of Hacking" und dem Hackers Profiling Project ein bißchen Licht ins Dunkel der Hackerwelt bringen. Obiges Zitat stammt ebenfalls aus diesem Buch, und zwar aus dem Hauptteil, in dem versucht wird zu erklären, wer und/oder was Hacker eigentlich sind.

Alles in allem kam aber zumindest für mich nichts wirklich neues dabei rum. Lohnt sich für den Preis daher aus meiner Sicht auch nicht wirklich.

Das Buch:
Profiling Hackers
The Science of Criminal Profiling as Applied to the World of Hacking
Auerbach Publications, 2009, Boca Raton
ISBN 978-1-4200-8693-5
Preis 49,95$

Lolcats

funny pictures of cats with captions

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Samstag, 5. Juni 2010

Windows 7-Handbücher

Im Rahmen meiner beruflichen Tätigkeit sind mir auch wieder zwei Handbücher zum Thema Microsoft Windows untergekommen. Auch wenn wir das (zum Glück) so gut wir gar nicht einsetzen. Und zwar handelt es sich um die RRZN-Handbücher
  • Windows 7 - Grundlagen für Anwender
  • Windows 7 - Systembetreuer
Wie immer sind diese Bücher für Studierende und Mitarbeiter der Universitäten zu recht günstigen Konditionen bei den am Programm teilnehmenden Universitäten erhältlich. Für alle anderen verlegt die HERDT-Verlags für Bildungsmedien GmbH diese Titel.

Beim Handbuch "Windows 7 - Grundlagen für Anwender" geht es auf 164 Seiten im DIN A4-Format um allgemeine Fragen und Probleme mit Windows 7. Wie passe ich Design oder Programme an, wie löse ich evtl. auftretende Hardware-Probleme oder auch was bietet mir diese Windows-Version an Sicherheitsfunktionen.

Das Handbuch "Windows 7 - Systembetreuer" richtet sich, wie der Titel auch schon vermuten lässt, eher an Systembetreuer/Administratoren. Hier geht es dann neben Themen wie Hardware hinzufügen oder Internetzugang einrichten auch um Themen wie Gruppenrichtlinien, Registry oder auch das Thema Datensicherung. Dies auf insgesamt 192 Seiten im DIN A4-Format.

An der Universität sind diese Bücher für unter 10 Euro zu haben, beim HERDT-Verlag für unter 20 Euro.

ballesterer #53

Auch das ballestererfm befasst sich in der aktuellen Ausgabe 53 schwerpunktmäßig mit der anstehenden Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika. Hierbei geht es aber nicht nur um die schönen Seiten des Events bzw. die Art und Weise, wie die FIFA sie gerne sieht und sehen möchte.

Auf insgesamt 100 Seiten werden alle Austragungsorte beleuchtet, es gibt Interviews zu diversen Themen und auch Artikel über vergangene WMs oder WM-Spiele. Aber man setzt sich zum Beispiel auch mit den Ultras' Nippon und deren Einstellung zur Kommerzialisierung auseinander. Wieder einmal eine sehr empfehlenswerte Ausgabe!

Zudem liegt der Ausgabe noch ein kleineres DIN A5-Heftchen mit 66 Seiten und dem Titel "Ke Nako Afrika - Afrika jetzt!" bei. Auch hier geht es um Afrika und die Probleme vor Ort. Online ist das Projekt unter http://www.kenako.at verfügbar.

Lolcats

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Mittwoch, 2. Juni 2010

Apache Directory Studio

Das Admin-Magazin hat in der aktuellen Ausgabe 03/2010 ein recht nettes Tool vorgestellt, mit dem sich (Open-) LDAP-Server entsprechend verwalten lassen. Der Artikel an sich ist zwar nicht frei verfügbar, aber das Tool Apache Directory Studio ist eigentlich recht selbsterklärend.

Ich selbst finde das Tool schon fast zu umfangreich und arbeite daher lieber weiter mit der Konsole bzw. Tools wie dem GQ LDAP Client oder dem LDAP Browser\Editor.

Dienstag, 1. Juni 2010

Buch "Cyber Crime Fighters"

So langsam komme ich dann auch endlich mal wieder dazu, den sich hier angesammelten Bücherberg abzuarbeiten (neue Bestellungen warten ja auch schon wieder 8-D). Den Anfang macht "Cyber Crime Fighters - Tales From The Trenches" von Felicia Donovan und Kristyn Bernier. Beide Autorinnen waren und sind seit langer Zeit beim New England Police Department in den Vereinigten Staaten von Amerika aktiv.

Auf 316 Seiten werden in 17 Kapiteln verschiedene Themen der Internetkriminalität behandelt und Tipps gegeben, wie man sich davor schützen kann. Dabei ist aber immer im Hinterkopf zu behalten, dass es sich um zwei amerikanische Autorinnen handelt und die Beispielfälle auch allesamt aus den USA kommen. Aber es gibt einen recht guten Über- und Einblick in die Thematik. Unter anderem geht es um Themen wie Cyber-Stalking, Identitätsdiebstahl, Phishing & Spam und einige andere mehr.

Alles in allem ein Buch, was sich recht gut liest wobei man als jemand, der täglich mit der Thematik zu tun hat, durchaus das ein oder andere Mal dazu verleitet wird einfach weiterzublättern, weil man doch meint, dies schon zu kennen ...

Das Buch:
Cyber Crime Fighters
Tales From The Trenches
Donovan, Felicia; Bernier, Kristyn
Pearson Education, Inc., 2009
ISBN 978-0-7897-3922-3
Preis 21,99$