Samstag, 13. April 2013

Meine Bahnwoche 15/2013

So, die 15. Kalenderwoche hatte auch mal wieder ein paar Überraschungen bei der Deutschen Bahn AG zu bieten. Höhepunkte waren dabei der Montag und der Freitag:
  • Montag, 08.04.2013, 07:36 Uhr: ICE 1743, über 60 Minuten Verspätung. Grund: Notarzteinsatz am Gleis. Als Ersatz blieb nur der RE 4873, 07:55 Uhr: Der hatte dann aber auch sechs Minuten Verspätung. Alternativ der ICE um 08:36 Uhr, was aber mit dem Arbeitsbeginn nicht vereinbar war.
  • Mittwoch, 10.04.2013, 18:51 Uhr: IC 2444, fünf Minuten Verspätung.
  • Donnerstag, 11.04.2013, 07:36 Uhr: ICE 1743, fünf Minuten Verspätung. Grund: Warten auf Anschlußreisende.
  • Donnerstag, 11.04.2013, 18:51 Uhr: IC 2444, fünf Minuten Verspätung.
  • Freitag, 12.04.2013, 18:20 Uhr: RE 4854, 31 Minuten später. Grund: Wahlweise "Verzögerung im Betriebsablauf", "Zugüberholung" oder "Verspätung vorausfahrender Züge"

Speziell die Freitagsgeschichte hat mich mal wieder aufgeregt. Erst hieß es in Braunschweig am Bahnhof: "Zug wird bereitgestellt, sobald das Gleis frei ist". Da war eigentlich schon absehrbar, dass da was faul ist. Denn es waren genügend andere Gleise im Bahnhof frei! Dann hieß es "wenige Minuten später", "ca. fünf Minuten später", "ca. zehn Minuten später". Als Grund wurde über die Lautsprecher "Verzögerung im Beriebsablauf" (sowieso meine Lieblingsaussage. Ungefähr so treffend wie "Ich habe Hunger, weil ich nichts gegessen habe" oder "Zu wegen geschlossen").

Nach über 15 Minuten kam der Zug dann endlich, um noch ein wenig am Bahnsteig zu stehen. Los ging es erst mit 22 Minuten Verspätung (18:42 Uhr). Um 18:51 Uhr wäre der normale IC direkt nach Hannover gefahren. Dazu gab es aber keine Ansage. Nach einem Zwischenhalt auf freier Strecke wurde in Peine dann an einem anderen Bahnsteig gehalten, um den IC überholen zu lassen!

Dann wurde in aller Seelenruhe nach Hannover weitergetuckert, wo es dann 31 Minuten Verspätung waren. Auf einer Strecke deren reine Fahrtzeit mit dem RE 45 Minuten und dem IC/ICE 32 Minuten beträgt. Via Twitter hatte ich mich dafür dann noch bei der Bahn bedankt und auch der Rest der Konversation lässt sich da nachlesen. Und ehe sich die Bahn in eine Sackgasse manövriert, antwortet sie lieber gar nicht mehr ...

Vielleicht sollte ich mir doch einfach ein Auto kaufen und damit pendeln, das wäre wahrscheinlich nervenschonender bzw. man müsste sich nicht die ganze Zeit irgendwelche Ausreden anhören.

Keine Kommentare: